Schweiz

Late Night Switzerland: Eine gebührenfinanzierte Flopshow ist nun endlich vorbei

"Go woke, go broke!" Die Schweizer Late-Night-Show ist offiziell ein Flop. Moderator Stefan Büsser konnte das sinkende Schiff nicht retten, die Zuschauerzahlen halbierten sich. Kritiker bemängeln schwache Witze, Überbetonung von Wokeness und fehlenden Schwung. Das SRF bezeichnet die gebührenfinanzierte Show trotz des misslungenen Konzepts als "Erfolg".
Late Night Switzerland: Eine gebührenfinanzierte Flopshow ist nun endlich vorbei

Von Szene isch Züri

Das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) hat es mal wieder geschafft, Gebühren-Geld zum Fenster hinauszuwerfen. Am Sonntagabend flimmerte die letzte Folge von Late Night Switzerland über die Bildschirme. Und das war's dann auch mit dem Versuch, die gute alte Late-Night-Show in die Schweiz zu bringen. Die Sendung tat mehr weh, als sie unterhielt. Anstatt mit Witz und Charme zu glänzen, stolperte sie wie ein betrunkener Aargauer mit weißen Socken an einem Freitagabend durch Zürichs Niederdorf.

Stefan Büsser, der extrem uncharismatische Moderator dieser unglücklichen Produktion, konnte das sinkende Schiff nicht retten. Stattdessen trug er maßgeblich dazu bei, dass sich das Publikum innerhalb weniger Folgen halbierte. Das SRF bezeichnet das als "Erfolg". Dabei wurde in 45 Minuten ein ganzer Stapel TV-Gebühren durch den Kamin gejagt, und trotzdem klopft man sich selbst auf die Schulter und behauptet, man habe damit Großes geleistet.

Der 39-jährige Moderator sprach kürzlich in einem Interview ganz ungehemmt über seine Finanzen:

"Ich habe momentan über 100'000 Franken auf meinem Privatkonto. Auf meinem Firmenkonto liegt sogar noch ein bisschen mehr."

Das SRF hat auf jeden Fall erfolgreich mit Gebühren-Geld experimentiert.

Es ist fast schon tragisch: Während man anderswo in Europa Late-Night-Shows mit Humor, Biss und überraschenden Gästen füllt, bekommen Schweizer eine Show, die sich anfühlt, als hätte jemand eine Karaoke-Bar an der Langstrasse aufgemacht und dabei vergessen, das Mikrofon richtig anzuschliessen. Die Gags waren flacher als ein Pfannkuchen, und das Wokeness-Level schoss durch die Decke, ohne dabei auch nur einen Funken Humor zu erzeugen.

Kein Wunder, dass selbst die besten Gäste kaum etwas retten konnten. Als der Bundesrat Albert Rösti in der Premiere auftrat, gab es noch Hoffnung, aber bis zum Staffelfinale hatte selbst er offenbar das Interesse verloren. Die Zuschauerzahlen sanken von 268.000 bei der Premiere auf nur noch 141.000 beim Finale. Wenn das SRF das einen "Erfolg" nennt, ist das ein klares Zeichen dafür, dass man dort offenbar in einer Art Gebühren-Olymp schwebt, fernab der Realität.

Die Kritik an Late Night Switzerland war laut und deutlich, aber das SRF schien lieber den Kopf in den Sand zu stecken, statt auf die Warnsignale zu hören. Warum auch? Mit Zwangsgebühren lässt sich ein Flop recht komfortabel finanzieren. Vielleicht sollte das SRF die nächsten Gebührenbescheide mit einem Entschuldigungsbrief für Late Night Switzerland verschicken. Oder besser noch: einfach das Geld zurückgeben, damit die Zuschauer sich selbst bessere Unterhaltung kaufen können. Ein Netflix-Abo ist schließlich billiger und garantiert unterhaltsamer.

Das Fazit ist klar: Das SRF hat sich mit Late Night Switzerland ins eigene Knie geschossen. Anstatt auf Vorwarnungen zu hören und das Format grundlegend zu überdenken, zog das SRF es vor, weiterzumachen, bis auch der letzte Zuschauer eingeschlafen war oder verzweifelt umgeschaltet hat.

Die einzig gute Nachricht? Die Show ist endlich vorbei. Es bleibt zu hoffen, dass das SRF aus diesem Desaster lernt und künftig die Gebühren-Gelder in etwas investiert, das tatsächlich unterhält – oder zumindest nicht so peinlich ist.

Ein Tipp an meine Kollegen in der SRF-Redaktion: Gülsha Adilji könnte das mit links moderieren und eine eigene Show mit ihren bissigen Kommentaren zu einem echten Erfolg in der Schweizer Fernsehgeschichte machen, so wie es Viktor Giacobbo und Mike Müller oder Dominic Deville einst geschafft haben. Sie hat das, was Büsser fehlt: Charisma.

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